Neuigkeiten

Erfolgreiche Teilnahme an der Europäischen Flüssigkristallkonferenz (ECLC) in Prag

23.06.2025 -

Großer Erfolg für unseren Doktoranden Alexander Jarosik (Abteilung Nichtlineare Phänomene FNW/IFP): Auf der 17. Europäischen Flüssigkristallkonferenz (ECLC) in Prag wurde er mit dem Posterpreis geehrt. Den Preis überreichte Prof. Maria Helena Godinho, Präsidentin der International Liquid Crystal Society.

 

Sein prämierter Beitrag mit dem Titel „Schwingungsdynamik ferroelektrischer Fasern in oszillierenden elektrischen Feldern“ untersucht das Verhalten neu entdeckter flüssiger ferroelektrischer Materialien – ein spannendes Forschungsfeld innerhalb der Physik weicher Materie. Die Arbeit ist Teil eines gemeinsamen Forschungsprojekts unseres Lehrstuhls an der OvGU mit Merck Electronics KGaA und verbindet grundlegende Forschung mit industrieller Relevanz.

 

Das gesamte Team des Lehrstuhls für Nichtlineare Phänomene war auf der ECLC vertreten und präsentierte neueste Ergebnisse zu multifunktionalen komplexen Flüssigkeiten, biologisch aktiver Materie und multiferroischen Flüssigkristallen. Die Konferenz bot eine hervorragende Plattform, um unsere Beiträge zur Spitzenforschung im Bereich der weichen Materie zu präsentieren.

 

Diese Auszeichnung spiegelt auch die Stärke unserer kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Merck wieder. Diese manifestiert sich auch in der Lehre, insbesondere durch die „Initiative Master und Bachelor in Physik weicher Materialien“. Dieses gemeinsame Programm, in dem nun zwei neue Bachelorstudenten arbeiten, bietet Studierenden die Möglichkeit, an industrienahen Forschungsprojekten teilzunehmen und wertvolle praktische Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Anwendung zu sammeln.

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Nachruf auf Prof. Johannes Richter, Institut für Physik (1992-2017), Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

23.06.2025 -

Das Institut für Physik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg trauert um sein langjähriges Mitglied, Prof. Johannes Richter, der viele Jahrzehnte aktiv zum grundlegenden Verständnis des Verhaltens magnetischer Festkörper beigetragen hat. Er verstarb am 2. Mai 2025 in seiner Heimatstadt Dresden.

Johannes Richter gehörte nach seiner Promotion in Dresden der Technischen Hochschule Magdeburg bereits in den 1980er Jahren an und wurde mit Gründung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 1992 Professor für Theoretische Physik. Viele Verdienste hat er sich im Ausbau und der Pflege paneuropäischer Netzwerke insbesondere mit osteuropäischen Wissenschaftlern erworben. Markant für sein Wirken innerhalb der Physik in Magdeburg war sein zurückhaltendes, stets freundliches Wesen und seine unermüdliche Publikationstätigkeit (>300 referierte Veröffentlichungen), die er auch nach seiner Pensionierung 2017 im Rahmen einer Gastwissenschaftler-Position am Max-Planck-Institut für die Physik komplexer Systeme in Dresden fortsetzte. Johannes Richter machte sich auch verdient um den Ausbau der Kapazitäten des Rechenzentrums der OVGU, eine unverzichtbare Stütze und Motor moderner Wissenschaft.

An der OVGU Magdeburg bildete er junge Physik-Studierende unter anderem in der Theorie der Festkörper und der Quantenphänomene grundlegend aus und führte viele Talente zur Promotion. Weggefährten seiner Forschung bereiten einen eigenen Nachruf in der Juli-Ausgabe des Physik-Journal der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und ein Sonderband in der Zeitschrift für Naturforschung A (deGruyter) vor.

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Lange Nacht der Wissenschaft

05.06.2025 -

Auch das Institut für Physik ist aktiv an der Langen Nacht der Wissenschaft am 14.06.2025 beteiligt. Vor allem im Gebäude 16 auf dem Campus in der Innenstadt aber auch auf dem Mensavorplatz präsentieren wir unsere aktuelle Forschung, laden zum Mitmachen ein oder lassen unsere Besucher*innen staunen. 

Unsere Programmpunkte sind die folgenden:

Außerdem begrüßen wir das Nationales Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme im Gebäude 16 im 1. Obergeschoss das Foyers:

Außerhalb des Online-Programms werden zusätzlich weitere Labore aus dem Bereich der Halbleiterphysik geöffnet sein.

 

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Physik-Marathon 2025

13.05.2025 -

Am kommenden Montag, den 19.05.2025 startet der dritte Physik-Marathon, der von unserem Institut für Physik ausgerichtet wird. Wir haben wieder 20 anspruchsvolle Physikaufgaben zusammengestellt - übrigens ohne die Benutzung von KI-Programmen, die von den Teilnehmer*innen jeweils innerhalb einer Woche zu lösen sind. Neben guten Physikkenntnissen sind vor allem Ausdauer und Durchhaltevermögen gefragt, denn der Wettbewerb endet erst im Oktober.

Der bundesweite Wettbewerb richtet sich sowohl an Schülerinnen und Schüler der oberen Klassenstufen als auch an Studierende eines Bachelor-Studienganges. Teamarbeit ist ebenso erwünscht wie Einzelteilnahme. Insgesamt haben sich über 120 Teilnehmer registrieren lassen. Die Anmeldung ist immer noch möglich.

Die Siegerehrung findet zum Tag der Physik am 08.11.2025 im Hörsaal 5 statt.

Weitere Informationen und die Anmeldung finden Interessierte unter https://physikmarathon.de

 

Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Erfolg und sind gespannt auf die eingesandten Lösungen.

Eckard Specht, im Namen des Physikmarathon-Teams

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Finale der Landesphysikolympiade

10.02.2025 -

Am Donnerstag, dem 13. März 2025 findet an der Fakultät für Naturwissenschaften die Landesendrunde der 21. Physik-Olympiade statt. Dieses Jahr haben sich wieder 96 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 aus fast 700 Teilnehmern von 40 Schulen für das Finale qualifiziert. Das Finale wird als dreistündige Wettbewerbsklausur ausgetragen und direkt im Anschluss von über 30 Helferinnen und Helfern korrigiert. Für die besten Finalistinnen und Finalisten winken Geld- und Sachpreise. Auf dem Foto sind Sonderpreisträger des Jahres 2024 zu sehen. Am Nachmittag des Wettbewerbstages wird um 16.00 Uhr die öffentliche Preisverleihung im Hörsaal 5 stattfinden.

 

Sonderpreisträger der Physikolympiade 2024

Der Wettbewerb dient auch der Vorbereitung für die Internationale Physik-Olympiade. Die Preisträger der Klassenstufe 10 qualifizieren sich dort direkt für die 2. Stufe. Schon mehrfach vertraten Preisträger unserer Olympiade Deutschland bei der Internationalen Physikolympiade und errangen Medaillen, auch im aktuellen Vorausscheid ist wieder ein Schüler aus Sachsen-Anhalt im Rennen um einen Platz in der Nationalmannschaft.

Wie bei jedem Finale wurde auch beim letzten Finale 2024 zur Siegerehrung ein Experiment gezeigt: Wir haben eine Flüssigkeitsrakete mit flüssigem Stickstoff im Hörsaal gestartet... das sollte man daheim wirklich nicht nachmachen.

 

Falls sich das Video nicht abspielen lässt bitte rechts unten im Videofenster auf "Shorts", bzw. "YouTube" klicken. Dann geht das Video auf YouTube auf.

So wie im unteren Video gezeigt, hätte das mit der Rakete eigentlich aussehen sollen. Es zeigt die Generalprobe im leeren Hörsaal. Wir haben bei der Probe deutlich weniger Stickstoff in die Rakete gefüllt und nicht direkt vor der Stickstoffrakete eine Wasserrakete abgeschossen, wie beim Finale. Der Fehler beim Finale war: Die Restfeuchtigkeit ist im Ventil gefroren, wodurch die Rakete heruntergefallen und das Ventil abgebrochen ist. Sieht aber dennoch spektakulär aus!

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Letzte Änderung: 23.06.2025 -
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