Zukunftstag
Girls'Day 2023
Am 27.04.2023 hatte auch das Institut für Physik neugierige Mädchen zum Girls'Day eingeladen. Für uns zum ersten Mal in Präsenz konnten sie Physiker*innen im Labor erleben und selbst als Forscherin aktiv werden. Los ging es mit einer kleinen Einführungsveranstaltung aller Teilnehmenden des Zukunftstags an der Uni im großen Hörsaal, bei der Frau Prof. Watzka einen kurzen Einblick in die Klimaphysik gab und unter anderem im Experiment den Einfluss von Kohlendioxid auf die Temperatur der Atmosphäre demonstrierte.
Den Rest des Vormittags verbrachten die Teilnehmerinnen in verschiedenen Laboren. Hier wurden Haare mit Gold beschichtet und danach mit Ionenstrahlen graviert, untersucht, wie lang ein Augenblick ist und in Hochgeschwindigkeitsaufnahmen Bälle beobachtet, die ins Wasser fallen, die erstaunliche Welt der Weichen Materie untersucht, bei der Magnete fließen und Tröpfchen sich aktiv bewegen oder entdeckt, wie ein MRT funktioniert und daran geforscht wird.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es wieder in den Hörsaal, wo eine Vielzahl von Experimenten vorbereitet waren, die physikalische Effekte verdeutlichen, die jedem im Alltag begegnen. In lockerer Atmosphäre wurde experimentiert zu den Themen Über- und Unterdruck, Strömungen, statische Ladungen, Ladungstransport und auch ein bisschen zur Tieftemperaturphysik am Beispiel flüssigen Stickstoffs.
Wir hoffen unsere Teilnehmerinnen hatte so viel Spaß wie wir Physiker*innen. Vielen Dank an alle Beteiligten in den Laboren, bei der Betreuung und der Vorbereitung und natürlich vielen Dank an unsere zukünftigen Wissenscshaftlerinnen. Probiert euch weiter aus, findet heraus, was euch Spaß macht und bleibt neugierig!
Girls'Day 2022
Am 28.04.2022 fand auch im Institut für Physik der Girls'Day statt. Wir hatten uns entschieden, dass wir auch in diesem Jahr unser Angebot online durchführen wollten. Also trafen wir uns mit 10 Mädchen aus mehreren Bundesländern unter dem Motto: Physik ist für uns alltäglich.
Die Schülerinnen der Klassenstufen fünf bis zehn konnten so Physikerinnen im Labor erleben. Dr. Patricia Pfeiffer stellte in zwei verschiedenen Laserlaboren ihre beeindruckende Forschung zu Kavitationsblasen vor. Für die Teilnehmerinnen war es sehr interessant zu erfahren, was die moderne Technik ermöglicht aber auch, dass in der Wissenschaft nicht immer jeder Versuch sofort gelingt und es darauf ankommt, die Experimente ständig zu optimieren. Im FIB-Labor präsentierte die Physikerin Olga August ein Fokussiertes-Ionenstrahl-Mikroskop, mit dem man nicht nur Oberflächen im Mikro- und Nanometerbereich betrachten, sondern auch verändern kann.
Als Forscherin aktiv wurden unsere Schülerinnen mit Hilfe ihres selbstgebastelten Smartphone-Spektrometers, mit dem sie verschiedene Lichtquellen in ihrer Umgebung untersuchen konnten. Es wurden Spektren von Energiesparlampen, LEDs oder Displays aber auch von Glühlampen oder einer Flamme aufgenommen. Auch in diesem Jahr werden wir die Ergebnisse in einer Veröffentlichung hier an dieser Stelle präsentieren. Allerdings benötigen wir dafür noch ein bisschen Zeit.
Am Nachmittag führte uns das Programm in den Hörsaal, wie ihn die Studierenden des Studiengangs Physik auch erleben. Am Demonstrationsexperiment erklärte Dr. Martin Feneberg wie das Smartphone-Spektrometer mit seinem Gitter als dispersives Medium nun eigentlich funktioniert und wie mit Hilfe einer Leuchtstofflampe alle anderen Spektren kalibriert werden können.
Wir wünschen allen Teilnehmerinnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg, immer viel Spaß an der Physik und ganz wichtig: Bleibt neugierig!
Zukunftstag 2021
Am 22.04.2021 haben wir unsere Labortüren geöffnet, um den Arbeitsalltag von Physikerinnen im Labor der Universität vorzustellen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Veranstaltung natürlich online stattfinden. Das war schade, weil wir in echt noch viel besser zeigen können, wie toll Physik ist. Andererseits haben wir das Beste daraus gemacht und 12 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 aus ganz Deutschland zu Forscherinnen und Forschern gemacht!
Es wurden aus Papier Gitterspektrometer fürs Smartphone gebastelt und dann wurde fleißig geforscht. Weil Forschungsergebnisse ja anderen Forscherinnen und Forschern bekannt gemacht werden sollen, haben wir auch aus den gesammelten Daten eine Veröffentlichung in Form eines Fachartikels geschrieben, den es hier zum Download gibt.
Wir hoffen, es hat Euch genauso viel Spaß gemacht wie uns und Ihr benutzt die Spektrometer weiterhin fleißig! Wer leider nicht dabei sein konnte, aber jetzt neugierig geworden ist, der kann sich hier auf der Internetseite über das Studium und den Alltag von Physikerinnen und Phyisikern informieren, die Veröffentlichung lesen (und die Experimente nachmachen) oder uns einfach ansprechen.